Dieses Jahr war unser Holundermus ja schon etwas länger ausverkauft. Doch vorige Woche war es nun wieder soweit und wir konnten auf einem Holunder-Hain in Heinersbrück sammeln.

Herrliche Dolden die Freude machen beim sammeln

Herrliche Dolden die Freude machen beim sammeln

Wer sich jetzt fragt, warum wir “so weit” herausfahren mussten für den Holunder, obwohl der Spreewald ja bekannt ist für reichhaltige Ernten, dem sei gesagt, dass es dieses Jahr leider nicht so ist. Ein zu trockener warmer Sommer hat dazu geführt, dass der Holunder zu “grün” oder gleich verdorrt war. Bei Wildpflückungen muss man damit rechnen und Alternativen finden.

Rote Hände gehören einfach dazu

Rote Hände gehören einfach dazu

Die verschiedenen Sorten vom Holunder-Gelee und vorallem dem Holundermus haben wir dann nun auch wieder auf den Märkten und im Webshop und es werden noch einige Kreationen vorbereitet. Der Favorit -obwohl schön extrem- Holunder & Eberesche. Das wird auch für uns spannend.

Kleine Anekdote: Lange hat keine Fruchtsammlung mehr Schwund verursacht. Zwei “Flotte Lotten” litten unter Materialermüdung beim passieren für das Mus, drei Käme haben zahllose Zinken verloren und die Tücher die nun schön blau gebatikt sind,  können oder wollen wir gar nicht zählen. Doch bei dem leckeren Ergebnis, durch diese aufwendige und schonende Vor- & Zubereitung, lassen wir es uns auch schmecken und vergessen alles drumherum…

Schon weitem sind die tollen Dolden zu erkennen

Schon von weitem sind die tollen Dolden zu erkennen